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Pulsoximeter – zur Messung von Puls und Sauerstoffsättigung

Pulsoximeter Ein Pulsoximeter ermittelt schnell und einfach den Puls und den Sauerstoffgehalt im Blut – vollkommen ohne Stichwunde. Wähle zwischen unterschiedlichen Gerätearten, die am Finger oder Handgelenk positioniert werden. Hier ist wichtig, ob es sich um eine einmalige Messung oder eine kontinuierliche Überwachung der Vitalwerte handelt. Unser Ratgeber stellt dir die Funktionsweise und Anwendung solcher Pulsoximeter genauer vor.
Besonderheiten
  • Funktionsweise erklärt
  • die verschiedenen Modellarten
  • bekannte Produkte und Hersteller
  • Anwendungshinweise

Pulsoximeter Test & Vergleich 2024

Top-Themen: Test 2024, Funktion, Werte

Das Pulsoximeter ist ein medizinisches Gerät, das du vielleicht aus Krankenhäusern oder von deinem Hausarzt kennst. Es dient zur Messung des Pulses und bestimmt die Sauerstoffsättigung im Blut. Dieses Vorgehen wird auch als Pulsoximetrie bezeichnet und ist namensgebend für die Geräte. Sowohl der Puls als auch die Sauerstoffsättigung sind zwei wichtige Werte, um die Vitalität und die Gesundheit des Körpers besser einschätzen zu können. Ärzte und Rettungssanitäter entscheiden anhand der Angaben schnell, ob der Patient beatmet werden muss oder seine Herzfrequenz zu hoch oder zu niedrig liegt. In den folgenden Abschnitten wollen wir dir die genaue Funktionsweise und die speziellen Einsatzbereiche näher vorstellen.

Die Funktionsweise – Messung über Lichtwellen

Jedes Pulsoximeter basiert auf einem optischen Messverfahren, um den Sauerstoffgehalt im Blut zu bestimmen. Dabei befindet sich an der einen Seite eine starke Lichtquelle. Sie sendet Licht mit zwei unterschiedlichen Wellenlängen aus. Deshalb leuchten die Geräte meist in der Farbe Rot. Die rote Diode sendet das Licht mit einer Wellenlänge von 660 nm aus. Die Infrarot-LED arbeitet mit 920 nm. Auf einer Seite ist ein Fotosensor in die Geräte integriert. Er misst letztlich das absorbierte Licht des Hämoglobins (rote Blutkörperchen), das oxygeniert oder desoxygeniert sein kann. Was beutetet das? Genau an dieser Stelle wird der Sauerstoffgehalt genau berechnet. Oxygeniertes Hämoglobin ist mit Sauerstoff beladen und kann bei einer Wellenlänge von 660 nm weniger rotes Licht absorbieren, als die unbeladenen roten Blutkörperchen. Bei einer höheren Wellenlänge von 920 nm kehrt sich dieses Verhalten um. Hier absorbieren die mit Sauerstoff beladenen Blutkörperchen deutlich mehr Licht. Aus den ermittelten Werten kann dann die Sauerstoffsättigung genau bestimmt werden. Wie genau das Ganze Verfahren ist, wird dir in dieser Studie zur Pulsoximetrie nahegelegt.

Zusätzlich zu der O2-Sättigung lässt sich die periphere Pulsfrequenz messen. Hierbei handelt es sich um den normalen Herzschlag im Körper. Die Frequenz wird dann entweder auf dem Display angezeigt oder kann akustisch über einen Piepton ausgegeben werden ohne weitere Informationen.

Die Einsatzbereiche – Notfallmedizin oder nach Operationen

Pulsoximeter kommen sehr häufig in der Medizin zum Einsatz. Immerhin zeigen die Geräte zwei sehr wichtige Vitalwerte des menschlichen Körpers an, neben dem Blutdruck. Diese Werte können auch über einen längeren Zeitraum überwacht werden. Daneben greifen Sportler oder Betroffene mit chronischen Leiden auf diese Messmethode zurück:

Einsatzbereiche Details
In der Medizin Rettungsdienste und Notärzte bestimmen darüber sofort den Zustand des Patienten und können frühzeitig eine Sauerstoffunterversorgung im Gehirn feststellen. Ohne diese Werte ist es deutlich schwieriger, die Notfallmedikation festzulegen oder die richtigen Erste-Hilfe-Maßnahmen zu wählen. Aber auch in der Anästhesie oder nach Operationen kommen sie zum Einsatz. Hier muss überwacht werden, wie schnell sich der Körper nach der Operation wieder erholt oder ob er zusätzlich beatmet werden muss. Selbst in kritischen Situationen der Intensivmedizin oder auch als Standardmonitoring ermöglicht das Pulsoximeter eine genaue und kontinuierliche Überwachung. Es wird neben dem EKG und der Blutzuckermessung am häufigsten mit verwendet.
Einsatz zu Hause Für den Heimgebrauch sind Pulsoximeter zum Beispiel bei Lungenpatienten zu finden. Auch bei einer künstlichen Beatmung muss der Sauerstoffgehalt zusätzlich kontrolliert werden. Ebenso eine Zielgruppe sind hier Kinder mit verschiedenen chronischen Krankheiten. Oder du brauchst das Gerät für dein Monitoring bei der chronischen Lungenerkrankung COPD oder Fibrose. Allerdings sind die Fingerclips weniger für eine Dauerüberwachung vorgesehen, als die Modelle für das Handgelenk. Aus diesem Grund schauen wir uns die Unterschiede in den folgenden Abschnitten etwas genauer an.
Sportler und Luftsport Viele Sportler überwachen den Sauerstoffgehalt des Blutes. So können sie effektiver trainieren, da die extreme Anstrengung den Sauerstoffverbrauch im Blut erhöht. Beim Sport in gewisser Höhe, wie beispielsweise beim Bergsteigen, lassen sich drohende Probleme und lebensgefährliche Situationen rechtzeitig erkennen. Durch diese Selbstkontrolle erkennst du sofort, wenn eine Mangelversorgung im Gewebe vorliegt oder sich zu wenig Sauerstoff im Blut befindet. Sportler setzen gern auf die Handgelenkpulsoximeter, da sie nicht vom Finger rutschen und sich einfach anwenden lassen.

Im folgenden Video erklärt ein Mediziner genauer, warum der Sauerstoffgehalt im Blut zu prüfen ist und wann man ihn regelmäßig überwachen sollte:

Die verschiedenen Arten – als Fingerclip oder am Handgelenk

Arten Details
Pulsoximeter als Fingerclip Bei diesem Gerät handelt es sich wohl um die einfachste Art der Befestigung. Die Modelle bestehen aus einer Art Clip, der direkt an den Finger angebracht wird. Allerdings hält das Modell auch an anderen passenden Körperteilen, wie beispielsweise den Zehen, am Ohrläppchen oder bei Neugeborenen sogar an der Ferse. Das Anbringen ist vollkommen schmerzlos und ungefährlich. Der Clip darf nur nicht zu fest oder zu locker sitzen.
Pulsoximeter fürs Handgelenk Die etwas größeren Modelle befestigst du am Handgelenk und trägst sie für eine permanente Überwachung. Sie lassen sich deutlich besser in den Alltag integrieren und nehmen trotzdem jeden wichtigen Wert auf. Es gibt einen Netzbetrieb vollkommen ohne Batterie und eine Speicherung der Werte. Die Befestigung erfolgt beispielsweise über einen Klettverschluss oder ein Gurtsystem.
Wichtig: Die Sauerstoffsättigung wird bei allen Modellarten nicht invasiv gemessen. Das heißt, es kommt zu keiner Einstichstellen und die Prozedur erfolgt ohne Kontakt mit deinem Blut.

Außerdem muss du noch entscheiden, ob du ein Display direkt am Gerät benötigst oder nicht. Die Produkte für den Heimgebrauch sind fast immer batteriebetrieben und besitzen ein gut ablesbares Display. Hier können dir die gemessenen Werte direkt angezeigt werden und je nach Gerät sogar gespeichert.

Es gibt aber auch Pulsoximeter, die per Kabel mit einer größeren Einheit und einem Monitor verbunden sind. Hierbei handelt es sich um Tischgeräte, die sich nicht für den Heimgebrauch eignen. Derartige Ausführungen kommen hauptsächlich im Krankenhaus zum Einsatz und dienen der regelmäßigen Überwachung. Durch den Wechsel der Sensoren ist eine optimale Hygiene erreicht. Patienten selbst sind durch das Kabel nur leider recht unbeweglich. Anbei wollen wir die verschiedenen Arten kurz gegenüberstellen:

Art Pro Contra
Fingerclip
  • Günstiger Preis
  • kompakte Maße
  • leicht und handlich
  • einfache Handhabung
  • ideal für zu Hause
  • Keine Langzeitmessung
  • kaum Datenspeicherung
  • geringe Hygiene
Handgelenk
  • Guter Tragekomfort
  • für Sportler geeignet
  • als Langzeitmessung
  • mit Speicherplatz
  • anschließende Auswertung
  • Hohe Anschaffungskosten
  • geringe Hygiene
Handgehaltenes Modell
  • Für Schlafmessung
  • Langzeitüberwachung
  • großes Display
  • Sensorwechsel
  • Speicher und Auswertung
  • Hohe Kosten
  • eingeschränkter Komfort
Tisch-Pulsoximeter
  • Medizinischer Einsatz
  • Sensorwechsel
  • optimale Hygiene
  • längere Überwachung
  • Speicherung
  • Hohe Kosten
  • eingeschränkte Mobilität
Hinweis: Für Kinder sind normale Pulsoximeter meist nicht geeignet und zu klein. Hier brauchst du spezielle Fingerclips und Monitore für Kinder und Babys. Sie werden beispielsweise bei der Überwachung einer Schlafapnoe eingesetzt. Die normalen Größen funktionieren erst bei Kindern ab einem Alter von 4 Jahren.

Weitere Merkmale – Anbindung an das Smartphone

Es gibt Pulsoxymeter, die sich direkt mit einem PC oder einem Smartphone verbinden können. Sie dienen der langfristigen Datenerfassung und sind für die Dauermessung vorgesehen. So hast du deine Werte immer im Blick und kannst sie über einen festgelegten Zeitraum überwachen. Allerdings sind diese Modelle merklich teurer. Die Verbindung klappt über Bluetooth und eine spezielle App. So bekommt auch dein Arzt die Möglichkeit, die Werte einfacher zu überprüfen.

Tipp: Soll das Pulsoximeter von mehreren Personen verwendet werden, gibt es handgehaltene Modelle. Sie haben mehrere Speicherplätze integriert und die Sensoren können aus hygienischen Gründen getauscht werden.

Für eine regelmäßige Überwachung eignen sich Artikel mit einem Alarmton. Du legst spezielle Grenzwerte bestenfalls alleine fest und dein Pulsoximeter warnt dich mit einem lauten Geräusch, wenn du einen der Grenzwerte erreichst. Bei manchen Modellen sind diese nicht selbst festzulegen, sondern bereits vorher eingestellt. Viele Patienten finden es praktisch, wenn sich die Signaltöne oder auch die Töne für die Herzfrequenz individuell abschalten lassen.

Die Ausgabe erfolgt auf einem Display, wobei es sich meist um ein OLED Display handelt. Es kann einfarbig oder bunt gestaltet sein. Außerdem solltest du überlegen, ob du nur die einzelnen Werte angezeigt bekommen möchtest oder eine grafische Unterstützung in Form von Diagrammen und Wellen benötigst. Am besten lässt sich das Display noch in der Helligkeit regulieren, damit du es im Haus und auch außerhalb gut ablesen kannst. Manchmal ist es mit einem Sensor ausgestattet und dreht sich je nach Bewegung mit, für ein besseres Ablesen. Achte auch auf eine Abschaltautomatik. Hast du das Produkt über einige Sekunden hin nicht benutzt, schaltet es automatisch ab. So sparst du Batterie und erhältst eine längere Laufzeit.

Vorteile und Nachteile

Vorteile Nachteile
  • Erfassung wichtiger Vitalwerte
  • frühzeitige Erkennung von Problemen
  • Nicht invasiv, ohne Blutkontakt
  • Echtzeitmessung
  • geprüftes Verfahren
  • kontinuierliche Überwachung
  • Messfehler nicht ausgeschlossen
  • manche Modelle kabelgebunden
  • schränken Bewegungsfreiheit ein

Die richtige Anwendung – Messfehler vermeiden

Die Messwerte sollten möglichst korrekt aufgenommen werden, um eine genaue Aussage zum Zustand des Patienten treffen zu können. Aus diesem Grund ist die richtige Anwendung des Pulsoximeters entscheidend. Prinzipiell zeigt sich die Handhabung einfach – vor allem bei einem Fingerclip. Dennoch gibt es Fehlerquellen, die unbedingt zu vermeiden sind. In den folgenden Abschnitten wollen wir dir die Anwendung genauer erklären und auf mögliche Fehler hinweisen.

Anleitung: Pulsoximeter anlegen und messen lassen

Die Anwendung der Pulsoximeter ist natürlich vom jeweiligen Gerät und von der Art der Überwachung abhängig. Anbei wollen wir dir eine kleine Anleitung für einen Fingerclip mit auf den Weg geben, wenn es sich um eine einmalige Messung handelt. So prüfst du zu Hause schnell und sicher deinen Sauerstoffgehalt und den Puls.

  • Entferne Nagellack und alles andere, was Licht an der Messstelle absorbieren könnte. Dazu gehört auch getrocknetes Blut. Andernfalls bekommst du eine falsche Messung.
  • Erwärme deinen Finger oder den Bereich, an dem der Sensor später angebracht wird. Kälte verursacht eine schlechte Durchblutung und zeigt deshalb fehlerhafte Werte an. Deine Finger oder Körperteile sollten also Zimmertemperatur haben.
  • Nimm eine bequeme Position ein und leg das Messgerät an. Danach startest du die Messung. Sorge aber dafür, dass es keine störenden Lichtquellen in der Nähe gibt.
  • Du kannst den Sensor beispielsweise mit einem Handtuch oder einer kleinen Decken vor äußeren Lichtquellen abschotten.
  • Verwendest du den Sensor am Finger, muss sich die Hand auf Höhe des Herzens befinden. Die Finger dürfen nicht zu weit in die Luft gehalten werden.
  • Außerdem solltest du dich nicht zu stark bewegen. Bleibe ruhig sitzen und warte, bis es akustische Signale gibt oder das Display die entsprechenden Werte anzeigt.

Mögliche Fehlerquellen – auf warme Finger achten

Es gibt also einige Fehlerquellen bei der Messung mit den verschiedenen Geräten. Wer korrekte Werte ermitteln möchte, sollte diese Quellen möglichst alle ausschließen. Dabei gibt es ein paar einfache Hinweise:

  • Die Finger müssen gut durchblutet und warm sein.
  • Vermeide künstliche Nägel, Nagellack oder dreckige Finger.
  • Schalte zu starkes Umgebungslicht aus.
  • Es darf kein helles Licht auf den Sensor treffen.
  • Manche Medikamente beeinflussen die Messgenauigkeit.
  • Auch im Schockzustand werden falsche Werte angezeigt.
  • Es darf nicht zu einem Blutstau im Finger kommen durch einen zu festen Clip.

Welche Werte sind normal – nicht immer 100 %

Auf dem Pulsoximeter liest du den sogenannten SpO2 Wert ab. Das „S“ steht hierbei für die Sättigung und das kleine „p“ für das pulsoxymetrische Messverfahren. O2 beschreibt natürlich den Sauerstoff. Somit ist der angegebene Prozentsatz die Sauerstoffsättigung im Blut, die du mittels Pulsoximeter abgelesen hast. Jetzt stellt sich nur noch die Frage nach den korrekten und gesunden Werten, denn nicht immer muss die Sättigung genau bei 100 Prozent liegen. Idealerweise bewegt sie sich bei einem Erwachsenen zwischen 96 und 100 Prozent, was allerdings noch vom Alter abhängig ist. Demnach kannst du dich an folgender Einteilung orientieren:

  • Kinder und Jugendliche: ab 98 %
  • gesunde Erwachsene: 96 – 98 %
  • Ältere und Senioren: 94 – 98 %
Wichtig: Fällt die Sauerstoffsättigung unter 94 Prozent, ist sofort ein Arzt zu kontaktieren. Hier liegt eine Unterversorgung vor.

Bei manchen Krankheiten, wie beispielsweise Mukoviszidose oder COPD, und bei älteren Menschen gelten etwas niedrigere Grenzwerte. Hier ist auch eine Sauerstoffsättigung im Bereich von 90 % noch in Ordnung. Eine kurzzeitig zu geringe Sättigung bis zu 91 % verkraftet der menschliche Körper ohne bleibende Schäden. Nur bei tieferen Werten ist sofortiges Handeln gefragt, beispielsweise durch die Zugabe von Sauerstoff.

Bei Rauchern kann es zu vermeintlich falschen Messergebnissen kommen. Die Werte liegen meist etwas über denen der Nichtraucher. Sie Atmen durch den verbrannten Tabak Kohlenmonoxid ein, das sich ebenso an das Hämoglobin bindet. Von Pulsoximetern wird es deshalb genauso als gebundener Sauerstoff erkannt, obwohl die eigentliche Sättigung etwas deutlich liegen würde.

Wichtige Kaufkriterien – für das richtige Modell

Pulsoximeter kommen also nicht nur in medizinischen Einrichtungen zum Einsatz. Manche Patienten sind im häuslichen Gebrauch auf ein solches Gerät angewiesen oder folgen einer dauerhaften Überwachung. In diesem Fall kannst du dir selbst ein passendes Modell zulegen, das natürlich mit deinen Ansprüchen konform sein sollte.

Kriterien Hinweise
Arten
  • Fingerpulsoximeter als Clip
  • Messgeräte für das Handgelenk
  • handgehaltene Modelle
  • Tisch-Pulsoximeter
Größe
  • Fingerclip besonders klein und praktisch
  • ca. 5–6 cm lang und 3 cm breit
  • muss zur Dicke des Fingers passen
  • einfach in der Anwendung
  • Geräte für das Handgelenk nicht zu groß wählen
  • du darfst nicht eingeschränkt sein
  • Gewicht ca. 50 Gramm
  • handgehaltene Modelle ca. 300 Gramm
Messung
  • Einmalige Messung oder Langzeituntersuchung
  • Fingerclips für Einsteiger geeignet
  • keine komplizierten Einstellungen
  • Abweichung maximal +/- 2% oder +/- 2 bpm
  • Messbereich meist 35 – 99 %
Besonderheiten
  • Modelle mit Speicherplatz
  • handgehaltene Geräte mit austauschbaren Sensoren
  • meist mit Akku gespeist
  • auf lange Laufzeiten achten
  • oft bis zu 20 Stunden Dauerbetrieb
  • Abschaltautomatik nach ein paar Sekunden
  • Alarmfunktion für Grenzwerte
  • Anbindung an Software oder App

Beliebte Pulsoximeter – für Finger und Handgelenk

Pulox PO-200

( Rezensionen)
Pulox PO-200

Besonderheiten

  • kompaktes Design
  • als Fingerclip
  • einfache Bedienung
  • batteriebetrieben
  • Messbereich: 35 – 99 %
Das Pulox PO-200 Messgerät erfasst die Sauerstoffsättigung im Blut und ist als Fingerclip zu bekommen. Es kann in wenigen Sekunden angelegt werden und ist sogar für manch sportliche Tätigkeit geeignet. Das kompakte Design bringt nur 50 Gramm auf die Waage, inklusive Batterien. Die Werte werden auf einer klaren OLED Anzeige wiedergegeben. Die Zahlen sind gut lesbar. Neben der Sauerstoffsättigung ist der Puls als etwas kleinere Zahl aufgeführt. Per Knopfdruck startest du erneut eine Messung. Der Messbereich für den Puls liegt bei 30 – 250 Schlägen pro Minuten. Mit einer Satz Batterien und im Dauerbetrieb erreicht das Gerät eine Laufzeit von 40 Stunden. Für einmalige und seltene Messungen kannst du dich also auf eine lange Laufzeit verlassen. Eine kleine Tasche ist als Zubehör im Lieferumfang enthalten.
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Medisana PM 100

( Rezensionen)
Medisana PM 100

Besonderheiten

  • OLED Display
  • 6 Ansichten
  • einstellbare Helligkeit
  • einfache Touch Bedienung
  • automatische Abschaltung
Dieses Pulsoximeter von Medisana zeigt dir präzise Werte zum Puls und zum Sauerstoffgehalt im Blut an. Die Zahlen sind auf dem OLED Display gut ablesbar, wobei es verschiedene Ansichten gibt. Du kannst dir das Ganze auch als Balkenform oder Wellenform anzeigen lassen. Nimmst du keine weiteren Einstellungen vor, schaltet sich das Gerät automatisch nach 8 Sekunden wieder ab. Die Bedienung erfolgt über nur einen Knopfdruck. So startest du die Messung nicht nur zu Hause problemlos, sondern selbst auf Reisen ist das Gerät ein medizinischer Begleiter. Die Helligkeit des Displays lässt sich entsprechend anpassen. Insgesamt kommt das Modell auf ein Gewicht von 53 Gramm und wird mit 2 Batterien (AAA) betrieben.
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Pulox Armband PO-400

( Rezensionen)
Pulox Armband PO-400

Besonderheiten

  • Lithium-Polymer-Akku
  • für Langzeitaufnahme
  • Grenzwerte festlegen
  • 50 Gramm inkl. Akku
  • einfache Bedienung
Wer sein Pulsoximeter länger tragen muss, kann sich auf dieses Modell verlassen. Es handelt sich um eine schmerzfreie Messung direkt am Handgelenk. Dabei ist das Modell gut für den Sport oder die Luftfahrt geeignet. Die Werte bekommst du über die klare OLED Anzeige ausgegeben in großen und gut lesbaren Zahlen. Per Knopfdruck startest du die neue Messung. Dabei kannst du individuell Grenzwerte festlegen. Das Modell schlägt Alarm, sobald du einen dieser Grenzwerte erreichst. Außerdem gibt es einen Pulsfrequenzton zur akustischen Wiedergabe des Herzschlags. Der Messbereich für den Sauerstoff im Blut liegt zwischen 35 – 99 Prozent. Dank Lithium-Akku bekommst du einen Dauerbetrieb von 24 Stunden.
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Hylogy Pulsoximeter

( Rezensionen)
Hylogy Pulsoximeter

Besonderheiten

  • Messbereich 0 – 100 %
  • Puls 25 – 250 bpm
  • geeignet für Senioren
  • kompakte Maße
  • antiallergene Silikonfolie
Innerhalb von 3 Sekunden bekommst du genaue Werte auf dem Display angezeigt. Die multidirektionale Anzeige dreht sich je nach Körperhaltung mit. Über einen einfachen Clip befestigst du das Gerät an deinem Finger. Außerdem ist ein Gurt problemlos anzubringen, sodass du das Modell immer bei dir tragen kannst. Das Display zeigt sich zweifarbig und gibt dir alle Werte übersichtlich an. Vor allem Senioren greifen gern auf dieses Messgerät zurück, um sich selbst täglich überwachen zu können. Dank der doppelseitigen und rutschfesten Folie wird kaum ein Druck auf den Finger ausgeübt. Der Clip hält förmlich von selbst und dein Finger bleibt gut durchblutet. Signaltöne lassen sich je nach Bedarf an- und ausschalten.
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Anbieter und Preise – Krankenkasse zahlt nicht immer

Pulsoximeter gibt es nicht nur in unterschiedlichen Arten, sondern auch verschiedenen Preisklassen. Die günstigen Modelle sind als Fingerclip zu bekommen und bereits für etwa 10 – 20 Euro zu haben. Professionelle Geräte für den medizinischen Gebrauch und mit vielen Speichermöglichkeiten kosten schnell über 100 bis über 1000 Euro. Du solltest also ein Gerät wählen, was genau deinen Ansprüchen nachkommt und für deinen Einsatzbereich gedacht ist.

Professionelle Modelle für den Heimgebrauch kosten etwa 120 – 150 €, besitzen aber viele Einstellungsmöglichkeiten und Speicherplatz. Außerdem ist die Hygiene durch austauschbare Sensoren gegeben. Selbst in Notfallkoffern der Rettungsdienste kommen sie zum Einsatz und liefern eine schnelle und genaue Messung. Sportler greifen gern auf die Geräte für das Handgelenk zurück. Doch auch hier musst du mit etwa 100 € bei den Kosten rechnen.

Trägt die Krankenkasse die Kosten?

Du trägst die Kosten für ein solches Messgerät nicht unbedingt alleine. Bei manchen Krankheiten und als medizinische Maßnahmen übernimmt die Krankenkasse die Kosten. Das hängt allerdings von deinem gesundheitlichen Zustand ab. Setz dich deshalb mit deiner Kasse in Verbindung und erfrage die mögliche Kostenübernahme. Hat dein Arzt eine ausführliche Begründung und sieht eine medizinische Notwendigkeit, muss die Krankenkasse nachgeben.

Vor allem Menschen mit chronischen und ernsthaften Erkrankungen, wie beispielsweise Asthma bronchiale oder einer schweren Lungenerkrankung, können auf die Unterstützung der Krankenkasse hoffen. Manchmal musst du das Oximeter auch nicht selbst kaufen. Du bekommst dann die hochwertigen Geräte aus dem Pflegebereich für dich zu Hause zur Verfügung gestellt.

Bekannte Anbieter – Onlinehändler und Versandapotheken

Bist du eher sportlich Tätig oder brauchst ein Pulsoximeter zur regelmäßigen Kontrolle, kaufst du es dir einfach selbst. Hier bist du nicht auf ein Rezept deines Hausarztes angewiesen. Die Geräte sind frei verkäuflich bei verschiedenen Onlinehändlern und in Versandapotheken zu bekommen. Am besten orientierst du dich an den spezifischen Angaben und den Kundenmeinungen zu dem Produkt. Außerdem sollte der Bestellvorgang einfach und unkompliziert ablaufen. Im Vergleich zu den Onlinehändlern bieten dir die Versandapotheken schnellere Lieferzeiten. Meist legst du dir in wenigen Minuten ein Kundenkonto an und bekommst sogar die Lieferung ab einem bestimmten Bestellwert kostenfrei. Zu beliebten Onlineapotheken gehören:

Anbieter Besonderheiten
DocMorris
  • Schneller Versand
  • vielfältige Zahlungsmöglichkeiten
  • ab 19 Euro versandkostenfrei
  • Modelle mit Bluetooth-Schnittstelle
  • günstige Preise
Apo.de
  • Lieferzeit etwa 2 Tage
  • verschiedene Geräte im Angebot
  • einfacher Bestellvorgang
  • ab 20 Euro versandkostenfrei
  • Kundenservice telefonisch erreichbar
Versandapotheke.de
  • Anbieter aus Deutschland
  • versandkostenfrei ab 25 Euro
  • verschiedene Zahlungsmittel
  • schnelle Lieferung
  • regelmäßige Sparangebote

Ein einfaches Pulsoximeter bekommst du ebenso bei Discountern, wie Lidl oder Aldi. Selbst in Drogeriemärkten sind sie zu finden, wie beispielsweise dm. Es kommt immer darauf an, ob du es auf einen bestimmten Hersteller oder eine professionelle Marke abgesehen hast. Bekannte Hersteller in diesem Bereich sind:

  • Beurer
  • Contec
  • Pulox
  • Avax
  • Geratherm
  • Oximax
  • Medisana
  • iHealth

Im folgenden Video wird dir ein Pulsxoimeter von Pulox genauer vorgestellt und die Anwendung kurz erklärt:

Erfahrungsberichte und Tipps – auf den Finger achten

Kunden loben die einfache Handhabung, vor allem bei den Fingerclips. Du brauchst lediglich die Batterien einlegen, den Knopf drücken und wenige Sekunden auf deine Messergebnisse warten. Schon bekommst du die Werte genau angezeigt. Natürlich solltest du auch alle Vorkehrungen für eine genaue Messung treffen. Oftmals liegen Messfehler nämlich an den äußeren Umständen und nicht an dem Gerät selbst. Hast du alle Tipps berücksichtigt, kannst du erneut eine Messung durchführen und bei Unsicherheit anschließend einen Arzt kontaktieren.

Hinsichtlich Qualität und Verarbeitung solltest du nicht zu günstig kaufen. Für seltene und einmalige Messungen mögen diese Modelle ausreichen. Doch für eine regelmäßige Überwachung brauchst du eine stabile und saubere Verarbeitung. Die Geräte müssen klein und handlich sein, teilweise sogar zum Transport geeignet. Schau dir auch den Lieferumfang an. Manche Modelle sind mit kleinen Tragetaschen oder Boxen ausgestattet, damit du selbst unterwegs keine Probleme bekommst.

Manchmal kommt es auf die Beschaffenheit der Finger an. Während die Produkte auf dem Zeigefinger vielleicht nicht einwandfreie Werte angeben, funktionieren sie auf dem Mittelfinger besser. Du solltest dich also nicht nur auf den Zeigefinger beschränken, wenn es bei der Messung zu Problemen kommt.

Wichtig: Die günstigen Geräte sind eher für den Hausgebrauch gedacht und für die Notfallmedizin nicht unbedingt einsetzbar. Hier solltest du dich als Rettungsdienst auf professionelles Equipment verlassen können.

Nachfolgend haben wir dir noch ein Review zum Oximeter von Medisana herausgesucht. Hier siehst du auch, wie das gerät überhaupt in Betrieb genommen wird:

Alternativen – nicht ohne Abnahme des Blutes

Der Puls lässt sich einfach an einer Schlagader und mit einer normalen Armbanduhr messen. Nutze dafür am besten den Zeigefinger und den Mittelfinger und lege sie auf eine Schlagader auf, zum Beispiel am Handgelenk. Nun misst du die Schläge des Herzens im Zeitraum einer Vierteilstunde und multiplizierst den Wert dann mit 4. Natürlich handelt es sich hierbei um eine alte aber durchaus gängige Methode. Sie braucht nur deutlich länger, als das Pulsoximeter. Der Daumen besitzt einen kräftigeren Pulsschlag, weswegen du immer mit den Fingerkuppen von Zeige- und Mittelfinger messen solltest.

Für die Messung des Sauerstoffgehalts gibt es keine alternative Methode, die dich nicht mit Blut in Berührung bringt. Es gibt Geräte für eine solche Analyse, die jedoch mit kapillarem Blut gespeist werden müssen. Ein kleiner Einstich, beispielsweise am Ohrläppchen, genügt schon für diese Untersuchung. Für eine regelmäßige Kontrolle oder eine schnelle Messung sind die herkömmlichen Oxymeter allerdings am besten geeignet. Auch Blutzuckermessgeräte liefern ähnliche Werte, werden aber auch mit einem Tropfen Blut ausgelesen und dienen der Blutanalyse.

FAQ

Frage Antwort
An welchem Finger soll ich messen?
  • Üblicherweise nimmt man den linken oder rechten Zeigefinger.
  • Abhängig von der Fingergröße kann das variieren.
  • Manche nutzen lieber den Mittelfinger.
Welche Pulsoximeter sind für Kinder geeignet?
  • Es gibt spezielle Geräte für Kinder und Säuglinge.
  • Sie sind kleiner und werden mit einem Klebesensor befestigt.
  • Ein Fingerclip kann erst bei Kinder ab 4 Jahren verwendet werden.
Darf ich mit lackierten Nägeln messen?
  • Heller Nagellack stellt grundsätzlich kein Problem dar.
  • Der Nagellack darf nicht zu dunkel gewählt werden, da du hier geringere Werte angezeigt bekommst.
Was tun bei unterschiedlichen Messwerten?
  • Weichen die Messwerte zu sehr voneinander ab, solltest du alle Messfehler ausschließen.
  • Miss erneut und konsultiere bei Unsicherheit immer einen Arzt.
Wie lange misst ein Pulsoximeter?
  • In der Regel dauert es nur wenige Sekunden, bis du die ersten Werte angezeigt bekommst.
  • Du brauchst also keine lange Messdauer einplanen.

Fazit

Pulsoximeter kommen zu Hause immer öfter zum Einsatz und sind für eine breite Zielgruppe geeignet. Leistungssportler überprüfen gerne ihre Vitaldaten, darunter auch die Sauerstoffsättigung. Daneben sind Senioren oder chronisch Kranke auf eine solche Überwachung angewiesen. Entscheide selbst, ob es sich um eine langfristige Ermittlung der Werte handelt und du beispielsweise Speicherplätze im Gerät benötigst. Für eine einmalige Messung oder eine Bedarfskontrolle genügen auch die einfachen Modelle. Du hast die Wahl zwischen unterschiedlichen Bauweisen, beispielsweise für den Finger oder für das Handgelenk. Nutzer loben bei diesen Methoden, dass kein Einstich notwendig ist. Allerdings stimmen die Messdaten auch nur, wenn du weitgehend alle Messfehler von vornherein ausschließen kannst. Kurzum: Pulsoximeter sind leicht zu bedienen, günstig in der Anschaffung und vor allem auch für Laien leicht verständlich.

Weiterführende Links

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