Mundschutz waschbar – wiederverwendbare Atemschutzmasken
- mehrere Lagen
- waschbar
- hoher Tragekomfort
- wiederverwendbar
- selber nähen möglich
Mundschutze waschbar Test & Vergleich 2024
- Ein Mundschutz ist nur waschbar, wenn er aus mehreren robusten Lagen besteht. Das Material sollte aufeinander abgestimmt sein und bietet dadurch eine gute Filterleistung.
- Die Reinigung erfolgt in der Waschmaschine bei mindestens 60 °C. Für noch mehr Hygiene beim Infektionsschutz sollten die Masken sogar bei über 90 °C gewaschen werden können.
- Meist werden die Modelle hinter den Ohren mit Schlaufen befestigt und verdecken Mund sowie Nase. Mit dem richtigen Schnittmuster kannst du dir solch einen Mundschutz selber nähen.
Aobetak Baumwolle Gesichtsmasken
- 5 Stück
- atmungsaktiv
- Naturbaumwollgewebe
- waschbar
- halten warm
Vorteile | Nachteile |
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10 Stück Gesichtsmasken
- Farbe: Schwarz
- elastische Ohrschlaufen
- Polyester
- wiederverwendbar
- weicher Tragekomfort
Vorteile | Nachteile |
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2er Set Mundschutz waschbar
- 2 Stück
- Textil
- Farbe: Weinrot
- wiederverwendbar
- mit Ohrschlaufen
Vorteile | Nachteile |
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Atemschutzmaske mit Anti Pollen Filter
- Schutzklasse FFP1
- mit Pollenfilter
- Nasenbügel
- waschbar
- Farbe: Schwarz
Vorteile | Nachteile |
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Waschbarer Mundschutz: einfach wiederzuverwenden
Der Mundschutz ist zu Zeiten der Corona-Krise oder während einer Grippewelle ein gefragtes Produkt. Viele Menschen gehen nur noch mit einer Schutzmaske vor die Tür oder sind beim Einkaufen oder in öffentlichen Nahverkehr gesetzlich sogar zum Tragen verpflichtet. Ähnliche Szenarien sind täglichen in den asiatischen Ländern zu beobachten, wo sich die Einwohner mit den Masken gegen Luftverschmutzung und andere Partikel schützen wollen. Die große Nachfrage bringt jedoch ein Problem mit sich, vor allem in Krisenzeiten: der Mundschutz wird knapp. Sind die Einwegmodelle längst vergriffen oder werden nur noch für medizinische Bereiche ausgegeben, kannst du dich mit einem waschbaren Mundschutz absichern. Im folgenden Ratgeber klären wir genau, wann ein Mundschutz als waschbar und wiederverwendbar gilt und welche Punkte du bei der hygienischen Reinigung zu beachten hast.
Woran erkenne ich einen wiederverwendbaren Mundschutz?
Der Mundschutz wird im medizinischen Bereich als Mund-Nasen-Schutz bezeichnet und kommt in der Chirurgie, in Pflegeeinrichtungen oder in ähnlichen Abteilungen zum Einsatz. In erster Linie sollen die Textilien auf dem Gesicht verhindern, dass Mikroorganismen oder Tröpfchen deines Körpers auf andere Menschen oder erkrankte Patienten übernehmen. Der Mundschutz sichert deshalb nicht dich selbst, sondern zunächst die anderen. Je nach Filterleistung und Material profitierst aber auch du von der sauberen Atemluft. Ein Rundumschutz gegen Viren und Bakterien ist aber nicht gegeben. Immerhin schließen auch die wiederverwendbaren Modelle nicht komplett im Gesicht ab, sodass beim Niesen, Husten oder Sprechen trotzen kleinste Töpfchen in die Luft gelangen können.
Die Einwegmasken sind sehr dünn gefertigt und besitzen keine so gute Filterleistung. Der Sinn hinter der einmaligen Verwendung sind höchste Hygienestandards. Während einer Operation muss der Mundschutz mehrfach gewechselt und entsorgt werden, damit das Material nicht durchnässt und der Patient mit Keimen infiziert werden könnte. Ein wiederverwendbarer Mundschutz ist also deutlich robuster und dicker gefertigt. Er besteht aus mehreren Lagen und kann eingearbeitete Filter aufweisen. Die Stoffe fühlen sich angenehm auf der Haut an und gleichen keinem dünnen Papier. Über Ohrschlaufen, Bindebänder oder ähnliche Verschlüsse halten die Masken auf deinem Gesicht. Sie sind einfach abnehmbar und können mehrfach gewaschen werden. Da es sich jedoch um dickeres Material handelt, sollte die Atmung nicht erschwert oder beeinträchtigt werden. Das ist beim Kauf oder bei der Suche auf jeden Fall zu prüfen.
Einsatzbereich: meist zum Schutz der anderen
Ein waschbarer Mundschutz findet weniger in der Medizin Einsatz, da die Hygienevorschriften von den Produkten meist nicht eingehalten werden können. Häufig wird er dagegen von Allergikern getragen. Durch eingearbeitet Pollenfilter reduziert sich die Belastung in der Atemluft und die Symptome der Allergie verringern sich. Zudem eignen sich die Masken zum Radfahren oder für die nächste Motorradtour. Auch hier schützt du dich vor schmutziger Luft, Abgasen oder anderen Belastungen.
Manche Berufe sind auf die Atemschutzmasken angewiesen, die sich nach bestimmten Schutzklassen FFP1 bis FFP3 einteilen lassen. Hier gibt es Belastung durch feine Stäube, Partikel oder Gase in der Luft, die auf Dauer deine Gesundheit schädigen würden. Die verschiedenen Filter in der Maske und der mehrlagige Aufbau bestimmten also den Einsatzbereich. Gibt es einen Pollenfilter, eignet sich der Mundschutz für Allergiker. Muss sogar eine Gasbelastung verringert werden, sind wieder andere Filter und Materialien erforderlich.
Der Mundschutz gehört in der COVID-19-Pandemie zum Alltag und gehört selbst Öffentlichkeit in vielen asiatischen Ländern. Die Menschen setzen eher auf waschbare Modelle, um die Kosten gering zu halten, die Müllproduktion zu verringern und sich in erster Linie selbst zu helfen.
- Alltagssituationen
- Pollenbelastung
- Luftverschmutzung
- Staubbelastung
- teilweise Gasbelastung
Die Einsatzbereiche richten sich oft nach den verarbeiteten Filtern.
Natürlich muss zwischen einem einfachen Mundschutz und professionellen Atemschutzmasken unterschieden werden. In beiden Bereichen gibt es waschbare Modelle. Der Atemschutz ist jedoch bei bestimmten Berufsgruppen vorgeschrieben, während der einfache Mundschutz mehr im Alltag zu finden ist. Stark ansteckende Krankheiten, wie Tuberkulose oder Masern, können von den Modellen auch nicht zurückgehalten werden. Selbst der Einsatz bei anderen Viren (Grippevirus oder Coronavirus) ist fraglich. Immerhin schützt du andere Menschen durch die Verringerung von Tröpfchen in deiner Atemluft. Du selbst besitzt trotzdem noch ein Ansteckungsrisiko, wenn du einer infizierten Person ohne Mundschutz begegnest. Das führt uns zu den verschiedenen Varianten von Schutzmasken.
Mundschutz oder Atemschutzmaske – die Schutzklasse entscheidet
Die einfachsten Mundschutz-Masken bestehen aus Baumwolle, Nylon oder Polyester. Sie sind mehrlagig aufgebaut und etwas robuster, als die Wegwerfmodelle. Trotzdem gelangen durch diese Materialien Staub, Viren oder Bakterien in die Atemluft, sodass kein 100%iger Schutz gewährleistet sein kann.
Richtige Atemschutzmasken bauen auf ein eigenes Filtersystem. Diese kleinen Filter sind meist an den Runden Öffnungen der Maske zu erkennen und können ausgetauscht werden. Andere Modelle haben die Filter direkt integriert und sind optisch kaum vom wiederverwendbaren Mundschutz zu unterscheiden. Achte deshalb bei der Auswahl auf die Schutzklassen FFP1, FFP2 oder FFP3. Hierbei handelt es sich um die Abkürzung „filtering face piece“ und bedeutet, dass auch feinster Flüssigkeitsnebel (Aerosol) von deiner Atemluft ferngehalten wird. Welche Schutzmaske du für deinen Beruf brauchst, ist gesetzlich vorgeschrieben. Da die Masken aber recht teuer in der Anschaffung sind, werden sie eher weniger für Pandemien oder den Alltag verwendet. Außerdem sind nicht alle dieser Masken waschbar. Die Schutzklassen unterscheiden sich wie folgt:
Schutzklasse | Hinweise |
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FFP1 |
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FFP2 |
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FFP3 |
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Designs und Muster: bunter Mundschutz möglich
Bei den wiederverwendbaren Modellen geben sich die Hersteller natürlich mehr Mühe mit der Gestaltung. Den Mundschutz bekommst du nicht nur in verschiedenen Farben, auch Muster oder Aufdrucke sind hier für Damen und Herren möglich. Mit einem lächelnden Gebiss oder Sternchen sehen die Produkte gleich viel freundlicher aus. Natürlich trägt das Motiv nicht zu einem erweiterten Schutz bei. Dafür gibt es ansprechenden Mundschutz für Kinder, der etwas kleiner gefertigt ist.
Wann brauche ich einen waschbaren Mundschutz?
- im Alltag
- im Nahverkehr
- beim Einkaufen
- bei Kontakt zu anderen
Der waschbare Mundschutz fängt deine Ausatemluft auf und verhindert, dass Tröpfchen auf andere Menschen übertragen werden. Du nutzt die Maske also zum Schutz der anderen und nicht zwingend für dich selbst. Während der Corona-Pandemie sind Gesetze erlassen worden, die das Tragen eines Mundschutzes zur Pflicht machen. Das trifft vor allem bei der Bewegung im öffentlichen Raum, beim Einkaufen oder bei der Nutzung des öffentlichen Nahverkehrs. Überall triffst du auf andere Menschen, die nicht gefährdet werden dürfen. In deiner eigenen Wohnung, beim Autofahren oder auch beim Kontakt mit Familienmitgliedern ist der Mundschutz nicht vorgeschrieben.
Wissenschaftler und die WHO haben bereits bestätigt, dass ein einfacher Mundschutz die Ausbreitung eines Virus eindämmt und damit einer passiven Pandemie vorbeugt. ( www.who.int ) Teilweise wurden sogar die Vorschriften zur Wiederverwendung gelockert. Teilweise dürfen auch Einwegmasken gewaschen werden, wenn sie bestimmte Vorlagen erfüllen.
Mundschutz richtig waschen und desinfizieren
Bei einer wiederverwendbaren Maske kommt es viel mehr auf die Hygiene und Desinfektion des Materials an. Schließlich nimmst du keine neue Maske aus einer reinen Verpackung, sondern nutzt das gleiche Modell immer wieder. Auf jeden Fall sollte das Material waschbar sein und sich leicht reinigen lassen. Dann kannst du folgende Schritte umsetzen:
- Berühre nie die Innenseite der Maske, da sich hier die meisten Keime ablagern.
- Lass das Material am besten trocknen und lege die Maske nicht in einen geschlossenen Behälter. Hier könnten sich Keimkulturen richtig vermehren.
- Desinfektionsmittel ist für die Reinigung nicht geeignet, da die Inhaltsstoffe das Material belasten können.
- Waschbare Modelle sollten bei mindestens 60 Grad in der Maschine gewaschen werden. Es hilft aber auch das Abkochen mit heißem Wasser.
- Einige Modelle können im Ofen desinfiziert werden für etwa 30 Minuten bei 80 Grad.
Manche Wissenschaftler stehen diesen Methoden etwas kritisch gegenüber und zweifeln an der Wirksamkeit. Jeglicher Versuch sich selbst und andere zu schützen während einer Pandemie ist jedoch ratsam.
Weitere Hinweise zum Waschen und Desinfizieren deiner eigenen Stoffmaske findest du im folgenden Video:
Wo kann ich einen waschbaren Mundschutz kaufen?
Den waschbaren Mundschutz bekommst du ebenso in der Drogerie, in Apotheken oder im Reformhaus. Natürlich ist das Internet eine wichtige Anlaufstelle geworden, während der Lieferengpässe. Amazon oder Onlineapotheken bieten sich hier an, teilweise mit Sets oder größeren Packungseinheiten bis zu 10 Stück im Versand. So kannst du die Masken täglich wechseln und hast noch genug Zeit, den bereits gebrauchten Mundschutz zu waschen. Daneben haben viele Textilunternehmen oder Kleinbetriebe auf die Produktion von derartigen Schutzmasken umgestellt. Du findest also oft selbstgenähten Mundschutz in den Boutiquen oder auch im Internet bei Ebay und Etsy. Von zu überteuerten Produkten ist jedoch abzusehen, da diese auch keine bessere Wirkung erzielen.
- Nicht zu weit unter der Nase tragen.
- Auch der Nasenrücken muss bedeckt sein.
- Das Kinn muss sich im Mundschutz befinden.
- Die Maske darf nicht zu locker sein.
- Erst die Maske und dann die Brille aufsetzen.
- Mund und Nase müssen immer bedeckt bleiben.
Mundschutz waschbar in der Corona Krise
Die Corona-Krise beherrscht seit Dezember 2019 die gesamte Welt. Der Coronavirus Sars-CoV-2 droht vor allem älteren Menschen mit dem Tod und verursacht häufig die Atemwegserkrankung Covid-19. Der Mundschutz spielt eine entscheidende Rolle im Kampf gegen die weltweite Pandemie. Das Robert-Koch-Institut (RKI) bestätigt hier, dass jeglicher Mundschutz als sinnvoll erachtet werden kann, selbst wenn es sich nur um einen Schal oder ein Tuch vor dem Mund handelt. ( www.rki.de ) Es gibt aber noch keine genauen Hinweise, in wie fern der Träger des Mundschutzes selbst vor der Krankheit bewahrt wird.
In vielen Ländern und teilweise auch in Deutschland ist der Mundschutz längst Pflicht geworden und soll im Alltag getragen werden. Das betrifft den Weg zum Einkaufen, die Nutzung des Nahverkehrs oder auch beim Gespräch mit anderen. Menschen mit einer akuten Atemwegserkrankung sollten lieber zu Hause bleiben, wie das RKI bestätigt. ( www.rki.de ) Viele Menschen statten sich in solch einer Situation lieber mit einem waschbaren Mundschutz aus. Schließlich ist das Ende der Pandemie schwer abzusehen und die wiederverwendbaren Modelle bleiben dir möglichst lange erhalten. Trotz dessen sind Hygieneregeln und Vorschriften zum Mindestabstand einzuhalten. ( www.lungenaerzte-im-netz.de )
Kann ich einen waschbaren Mundschutz selber nähen?
Die meisten selbstgenähten Modelle sind waschbar. Sie bestehen aus angenehmen Stoffen, sich weich zu tragen und können einfach gereinigt werden. Du hast die Wahl zwischen verschiedenen Schnittmustern, die sich unterschiedlich an dein Gesicht anpassen. Entscheide selbst, ob ein Nasenbügel eingearbeitet werden soll oder ob dir die Ohrschlaufen genügen. Neben einem Stück Baumwolle oder einem ähnlichen Stoff sind deshalb noch Gummibänder und Nasenbügel erforderlich. Außerdem solltest du über eine gute Nähmaschine verfügen. In der Öffentlichkeit werden diese Modelle als Behelfsmaske, DIY-Maske oder Community-Mask bezeichnet. Hier hat das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte wichtige Hinweise zur Verwendung veröffentlicht. ( www.bfarm.de )
Das folgende Video gibt dir erste Anregungen im Nähren eines Mundschutzes mit Nasenbügel:
FAQ – die wichtigsten Fragen
Frage | Antwort |
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Ist ein Mundschutz aus Baumwolle waschbar? | Baumwolle ist ein sehr robustes und hygienisches Material. Es kann bei hohen Temperaturen in der Maschine gewaschen werden, gegen Viren und andere Verunreinigungen. Die meisten Hersteller setzen daher auf Baumwolle als Material. Auch Nylon oder Polyester ist waschbar, allerdings nicht bei so hohen Temperaturen. Hier können sich die Stoffe verziehen und passen dann vielleicht nicht mehr richtig. |
Ist der Einmal-Mundschutz waschbar? | Der Einweg-Mundschutz darf in der Regel nicht gewaschen werden. Die Modelle bestehen aus zu dünnen Materialien und würden beim Waschen Schäden nähmen. Entscheide dich deshalb lieber für wiederverwendbare Modelle. |
Wie teuer ist ein waschbarer Mundschutz? | Ein waschbarer oder wiederverwendbarer Mundschutz kostet etwa 5 – 10 Euro, je nach Qualität und Verarbeitung. |
Hilft ein waschbarer Mundschutz gegen Corona? | Die Wissenschaftler sind sich mittlerweile einig, dass ein Mundschutz das Ansteckungsrisiko für anderen Menschen verhindern kann. Dadurch ist es auch im Rahmen der Corona Pandemie sinnvoll, sich mit einem Mundschutz auszustatten. |
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